Besuch im englischen Bach-Center

Ich war im Oktober 2011 ein paar Tage in London und habe bei dieser Gelegenheit meinen Urlaub gleichzeitig mit einem Besuch im englischen Bach-Center verknüpft. 

Nach einer längeren Zugreise und anstrengender Busfahrt erreichten wir an einem herrlichen Spätsommertag schließlich das verschlafene Dörfchen Brightwell-cum-Sotwell. Leider war dort nichts Beschildertes zu finden, das uns den richtigen Weg zum Bach Center weisen konnte. Trotzdem fanden wir nach einigem Umherirren und Durchfragen bei Einheimischen (die uns wohl für Haustürverkäufer oder sonst was hielten :-)) das abgelegene, malerische Mount Vernon.


Wir wunderten uns noch über das kleine Gebäude und ich traute mich kaum dort zu klingeln. Eigentlich hatte ich ja eher dort einen großen und modernen Firmenkomplex erwartet und nicht dieses schlichte Häuschen das noch fast in dem Zustand ist, wie Dr. Bach es hinterließ. 

 

Nach einer kurzen Wartezeit öffnete mir eine nette Dame die Türe und lud uns gleich zu einer heißen Tasse Tee und leckerem Gebäck ein...

 

Anschließend bekam ich die Möglichkeit, mich in das Gästebuch einzutragen und wir
wurden durch das ganze Haus geführt. Ich konnte mir Dr. Bachs Wohnzimmer und auch sein
Behandlungszimmer ansehen und durfte sogar auf seinen Stuhl sitzen!

 

 

 


Sein "Spirit" war noch überall spürbar. Das volle Bücherregal, die Bilder an der Wand, seine handgeschriebenen Notizen, die alte Schreibmaschine und auch die vielen alten
Bachblütenfläschchen vermittelten einem den Eindruck, dass er jeden Moment lächelnd um die Ecke kommt... 

 

 

 


Auch der noch von ihm persönlich liebevoll angelegte Garten in dem viele der Bachblüten zu finden sind, aber auch einige Wildpflanzen wachsen
dürfen, lassen auf einen sehr naturverbundenen, feinfühligen und tiefsinnigen Menschen schließen.

 

 


Die Gärtnerin erzählte uns dann einige Geschichten über die Herstellung,
über Besucher, die bis von Japan in das englische Bach-Center kommen
und über dies und jenes...

 


 

 

 

...und so verging die Zeit wie im Flug. Ich habe mir dann noch einige englische Fachbücher und diverse andere Dinge zur Weiterbildung gekauft und wir
verabschiedeten uns glücklich und zufrieden von den herzlichen Mitarbeitern aus Mount Vernon.

 

 

 

 

Im "Red Lion", einem Pub in der Nähe des Bach-Centers, stärkten wir uns dann noch für den anstrengenden, mehrstündigen Rückweg zurück nach London. Auch hier soll Dr. Bach so manches mal gesessen haben und Personenstudien und Gespräche mit anderen Menschen durchgeführt haben.

 

Auf unserem Rückmarsch durch das Dorf kamen wir dann an dem alten Friedhof St. James vorbei, auf dem Dr. Bach, nach den Aussagen einer Dame aus dem Bach-Center, beerdigt worden ist. Leider waren viele Schriften auf den Grabsteinen kaum mehr erkennbar und wir hatten auch zu wenig Zeit, so dass wir den genauen Platz nicht finden konnten. Trotzdem war es ein erlebnisreicher und beeindruckender Tag, an den ich noch lange denken werde.


 

Regina Lahner - Studio BalanceIch hoffe meine kleine Reisebeschreibung hat Ihnen gefallen und ich konnte Ihnen ein wenig von diesem, für mich einmaligen Erlebnis näher bringen.

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